Sektkonsum in einem Jahrzehnt vervierfacht - Junge Generation prägt Sektaufschwung in Österreich

10 Jahre Schlumberger Sektreport

Wien, 12. Dezember 2023

Bereits zum 10. Mal hat die heimische Sektkellerei Schlumberger das Konsum- und Trinkverhalten der Österreicher:innen in ihrem jährlichen Sektreport* untersucht. Im 10-Jahresvergleich lässt vor allem eine Zahl die Sektkorken knallen: Die Konsumhäufigkeit von Sekt innerhalb der österreichischen Bevölkerung hat sich von 2014 bis 2023 um + 70 % gesteigert, bei der jüngeren Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren hat sie sich sogar vervierfacht. Ein weiteres Augenmerk des Reports liegt darauf, dass sich Sekt vom anlassbezogenen Getränk zum vielseitigen Genussprodukt entwickelt hat. Besonders erfreulich für das Traditionshaus Schlumberger: Aus den Ergebnissen des Sektreports geht hervor, dass die Marke Schlumberger die beliebteste heimische Sektmarke ist und für höchste österreichische Qualität steht.


Die Befragung zum diesjährigen Sektreport wurde von Ende Oktober bis Mitte November 2023 in Zusammenarbeit mit dem market institut durchgeführt. In diesem Zeitraum blickten die Österreicher:innen auf ein wirtschaftlich schwieriges Jahr mit zahlreichen Preissteigerungen zurück. Trotz der angespannten Lage zeigt sich, dass die Menschen für 2024 weniger Einsparungen als zuletzt planen und beim Konsum und Kauf von Sekt den österreichischen Herstellern weiterhin die Treue halten.  

10 Jahre Sektreport: Österreicher:innen lieben Sekt und trinken ihn auch häufiger
Die Sektbranche verzeichnet einen anhaltend positiven Trend: So geben bei der diesjährigen Befragung 9 von 10 Österreicher:innen an, zumindest gelegentlich Sekt zu trinken. Der Konsum bleibt damit stabil auf sehr hohem Niveau. Bei der jungen Bevölkerungsgruppe ist der Sektkonsum sogar noch höher: 95 % der 18- bis 29-Jährigen bezeichnen sich in der Befragung als Sekttrinker:innen. Im 10-Jahresvergleich hat sich besonders die Konsumhäufigkeit bei den regelmäßigen Konsument:innen (Anm.: 1x/Woche oder 1-2x/Monat) innerhalb der österreichischen Bevölkerung ab 18 Jahren von 17 % im Jahr 2014 auf 29 % im Jahr 2023 stark positiv verändert. In der jüngeren Zielgruppe von 18 bis 19 Jahren sogar um + 26 Prozentpunkte von 9 % auf 35 %. Das heißt, die Österreicher:innen lassen seit Jahren vermehrt die Sektkorken knallen. Auch wenn sie dabei gerne ausgehen und regelmäßig Restaurants sowie Bars und Clubs besuchen, genießt der Großteil seinen Sekt am liebsten in den eigenen vier Wänden oder im Garten bzw. auf dem Balkon.

Sekt ist Alltagsbegleiter geworden
Die Entwicklungen der letzten zehn Jahre verdeutlichen die Trendwende von Sekt als reines Anlassgetränk hin zum Alltagsbegleiter. Während Sekt noch vor zehn Jahren vor allem zum Anstoßen konsumiert wurde, ist der persönliche Genuss mittlerweile deutlich gestiegen. Mehr als ein Drittel gibt an, Sekt nicht nur zu besonderen Anlässen, sondern auch im Alltag zu genießen.

Facettenreicher Einsatz
Auch die Arten des Sektkonsums sind im Laufe der Zeit deutlich vielfältiger geworden: Sekt erfreut sich als Aperitif oder Speisebegleitung sowie als Zutat für Mix-Getränke zunehmender Beliebtheit. Sektcocktails erfreuen sich schon seit Jahren steigender Beliebtheit und prickelnde Aperitif-Variationen wie der French 75 halten Einzug in den Bars und der Gastronomie.

Alkoholfreier Sekt: gekommen, um zu bleiben
Die Beliebtheit von alkoholfreiem Sekt steigt, insbesondere bei den jungen Österreicher:innen. Knapp 34 % der Befragten geben an, zumindest gelegentlich alkoholfreien Sekt zu trinken – das ist ein leichtes Plus von 3 % im Vergleich zum Vorjahr. Dabei ist die Geschlechterverteilung mit jeweils einem Drittel ausgeglichen. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen finden sich mit 53 % die meisten Konsument:innen von alkoholfreiem Sekt. Diese Gruppe verzeichnet mit + 15 % (im Vergleich zu 2022) auch das größte Wachstum.

Drink Pink: Die Beliebtheit von Rosé
Mittlerweile ein Langzeit-Trend, der definitiv gekommen ist, um zu bleiben, ist der Rosé Sekt. Knapp drei Viertel der Österreicher:innen geben an, zumindest gelegentlich Rosé Sekt zu genießen. Dabei ist die Geschlechterverteilung ausgeglichen: Männer und Frauen greifen gleich häufig zu Rosé Sekt. Besonders beliebt ist Rosé Sekt bei der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen und bei der Generation 60+. Dieser Trend wird auch von den Verkaufszahlen belegt, denn von 2019 bis 2022 haben sich die Absatzzahlen von Rosé Sekt um + 90 % gesteigert. Das entspricht nahezu einer Verdoppelung des Rosé-Konsums seit 2019. (Quelle: AC Nielsen LEH inkl. H/L 2019-2022)

Kauffrequenz steigt
Mehr als 67 % der Österreicher:innen kaufen Sekt zumindest zweimal jährlich. Das entspricht einer leichten Steigerung zum Vorjahr um 2 %. Auffällig ist, dass besonders die junge Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sowie die Generation 50+ einen deutlichen Anstieg beim zumindest jährlichen Sektkauf verzeichnet: So ist bei den 18- bis 29-Jährigen ein Plus von 4 % und bei den über 50-Jährigen ein Plus von 5 % zu verzeichnen. Der regelmäßige Sektkauf bleibt im Vergleich zu letztem Jahr stabil: 16 % der Befragten kaufen zumindest monatlich Sekt ein. Das sind exakt gleich viele wie im Vorjahr. 

Konsument:innen erwarten Preissteigerung
Der Supermarkt ist und bleibt der Ort, an dem der Lieblingssekt am öftesten erworben wird. 81 % der Sekttrinker:innen kaufen ihren Sekt im Supermarkt des Vertrauens. Die aktuellen allgemeinen Preissteigerungen werden von Konsument:innen auch im Sektsegment erwartet. Abnehmer:innen rechnen mit einer Preissteigerung von über 10 %. Sekttrinker:innen sind bereit, für eine Flasche Sekt im Supermarkt durchschnittlich €8,50 auszugeben – 2022 waren sie bereit, €7,70 zu bezahlen, im Jahr 2021 €6,70. In einer Vinothek werden ähnliche Preissteigerungen erwartet: Waren Konsument:innen letztes Jahr bereit, durchschnittlich €14,80 für eine Flasche Sekt im Weinfachhandel auszugeben, empfinden sie aktuell €15,70 als angemessen. 

Bewusster Genuss: Bekömmlichkeit, Geschmack und Herkunft als wichtigste Kriterien
Die Österreicher:innen genießen bewusster – das zeigen die Entwicklungen des letzten Jahres deutlich: Beim Kauf von Sekt sind Bekömmlichkeit (44 %) und eine leichte frische Note im Geschmack (28 %) für die Käufer:innen besonders wichtig. Beide Kriterien haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich an Bedeutung gewonnen und um jeweils 5 % zugenommen. Auch die österreichische Herkunft ist für rund ein Viertel (23 %) der Käufer:innen sehr wichtig. Beim Kauf von heimischen Sekt-Produkten geht es den Konsument:innen vor allem darum, die heimische Wertschöpfung zu stärken. Auch der Bezug zur Region sowie die Unterstützung der heimischen Produzent:innen spricht für die Wahl von österreichischem Sekt. Weiters ist das österreichische Qualitätsversprechen ein wichtiger Beweggrund, um Sekt aus der Region zu kaufen.  

Schlumberger ist die Love-Brand der Österreicher:innen
Die heimische Sekt- und Weinkellerei Schlumberger ist auch 2023 die beliebteste Sektmarke Österreichs, dicht gefolgt von Produkten der ebenfalls zu Schlumberger gehörenden Marke Hochriegl. Bereits der Market Quality Award 2023 hat bestätigt, dass Schlumberger die Lieblingssektmarke der Österreicher:innen ist. 88 % der Österreicher:innen greifen laut den Ergebnissen des Sektreports zu Sekt von Schlumberger – 2022 rangierte Schlumberger auch schon auf Rang 1, verzeichnete aber noch um 4 % weniger Zustimmung. Besonders gerne greift eine Bevölkerungsgruppe zu Sekten aus dem Hause Schlumberger: 90 % der 30- bis 49-Jährigen geben an, Schlumberger bei der Auswahl von Sekt zu bevorzugen. Auch geht aus der Befragung hervor, dass die Geschlechterverteilung bei den Schlumberger-Trinker:innen ausgeglichen ist, etwas mehr Frauen als Männer kaufen Schlumberger.

Schlumberger steht für hohe österreichische Qualität
Besonders erfreulich für Österreichs traditionsreichste Sektkellerei ist, dass bei der Frage, welcher Sekthersteller für heimische Qualität steht, Schlumberger auf Platz 1 der spontanen Nennungen fällt. Damit verteidigt Schlumberger seine Platzierung vom letzten Jahr und konnte sogar 8 % dazugewinnen. Deutliche Zuwächse können insbesondere bei der jungen Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen verzeichnet werden: ein Plus von 14 %.

Schlumberger Geschäftsführer Benedikt Zacherl zu den Ergebnissen: „Der Sektreport ist für uns und die gesamte Sektbranche seit zehn Jahren eine wichtige Messlatte bei der Frage, wie es um das Bewusstsein der Österreicherinnen und Österreicher für heimischen Sekt steht. Anhand der jährlichen Erhebung können wir die Entwicklungen seit 2014 genau nachverfolgen. Dass sich Sekt vom anlassbezogenen Anstoßgetränk zum vielseitigen Genussprodukt entwickelt hat, freut uns als Sektkellerei natürlich sehr. Aber vor allem die kontinuierliche Steigerung der Konsumhäufigkeit, insbesondere bei der Generation zwischen 18 und 29 Jahren ist Wasser auf den Mühlen unserer Bemühungen, Sekt durch Bewusstseinsbildung und Innovationen wieder moderner und präsenter zu machen. Auch den Trend zu bewussterem Konsum sehen wir bei Schlumberger überaus positiv, denn seit über 180 Jahren steht unser Unternehmen für höchste, österreichische Qualität. Diesen Anspruch schätzen auch die Konsumentinnen und Konsumenten und wählten Schlumberger erneut zur beliebtesten Sektmarke Österreichs.“

Treue für österreichischen Sekt
Dass heimische Qualität auch in finanziell schwierigen Zeiten von den Österreicher:innen hoch geschätzt und regelmäßig gekauft wird, geht ebenfalls aus den aktuellen Umfrageergebnissen des Schlumberger Sektreports hervor: So geben 65 % der Befragten an, trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage weiterhin regionalen Sekt zu kaufen. Insbesondere bei der Altersgruppe ab 40+ ist die Treue zu österreichischen Sektprodukten hoch. Jüngere Menschen wechseln eher zu günstigeren Marken. 

Prickelnde Weihnachten & Korken knallen zu Silvester
Die Aussichten auf ein fröhliches Weihnachtsfest stehen gut in diesem Jahr. Für mehr als die Hälfte der Österreicher:innen gehört Sekt zu den Feierlichkeiten einfach dazu. Bei einem Viertel wird Sekt zum Abendessen getrunken bzw. ist Begleiter durch den ganzen Abend. Auch zum Anstoßen am Heiligen Abend kommt Sekt gerne zum Einsatz. Österreichs Sektkellereien hüllen ihre Produkte rund um die Weihnachtszeit in elegante Geschenkpackungen. So finden Sektprodukte immer öfter als Präsente ihren Weg unter den Christbaum – rund 15 % der Österreicher:innen verschenken zu Weihnachten Sekt.  Für 9 von 10 Österreicher:innen ist Sekt fixer Bestandteil des Silvesterabends.Der Jahreswechsel wird dieses Jahr wieder deutlich gemütlicher verbracht als letztes Jahr. War 2022 die Euphorie und Freude auf ein geselliges Silvesterfest nach der Coronapandemie groß, so wird Silvester heuer wieder ruhiger verbracht: 63 % der Österreicher:innen planen, am Silvesterabend zuhause zu bleiben. Rund ein Viertel verbringt Silvester bei Freunden – dabei sind die wichtigsten Mitbringsel Glücksbringer und natürlich Sekt.  

Ausblick 2024: Trotz Teuerung wird weniger gespart
Auch wenn die aktuelle wirtschaftliche Situation mit Rekord-Preissteigerungen keine rosigen Zeiten verspricht, geben deutlich weniger Österreicher:innen als 2022 an, im kommenden Jahr Einsparungen vorzunehmen. So wollen 20 % der Österreicher:innen 2024 gar keine Einsparungen vornehmen. Am wenigsten Einschränkungen sind in den Bereichen Wohnen, Hobbys, Essen und Trinken sowie Kurzurlauben geplant. Am meisten wird bei längeren Urlaubsreisen, beim Ausgehen und bei Restaurantbesuchen eingespart.

Über den Sektreport
Die Online-Befragung wurde gemeinsam mit dem market institut im Zeitraum von 25. Oktober bis 17. November 2023 mit einer für die österreichische Bevölkerung ab 18 Jahren repräsentativen Stichprobe (n= 1.000 Personen) durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.schlumberger.at/de

Über Schlumberger:
Schlumberger ist Österreichs traditionsreichste Wein- und Sektkellerei. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich Premium-Sekt und Premium-Spirituosen. Robert Alwin Schlumberger gründete das Unternehmen 1842 und stellte damals als einer der ersten in Österreich Sekt nach der Méthode Traditionnelle her. 1973 erwarb das Familienunternehmen Underberg die Schlumberger Wein- und Sektkellerei und brachte die Gesellschaft 1986 an die Börse. 2014 wurden die Mehrheitsanteile von der Schweizer Holdinggesellschaft Sastre SA rund um den Unternehmer Frederik Paulsen erworben. Mit Ende 2015 wurde die Mozart Distillerie in Salzburg übernommen und in das Unternehmen eingegliedert. Das Geschäft umfasst heute die Bereiche Schaumwein, Spirituosen, Wein, Bier und Alkoholfreie Getränke. Mit seinen Sektmarken Schlumberger, Goldeck und Hochriegl bündelt das Unternehmen umfangreiches, österreichisches Sekt Know-how und setzt sich die höchste Qualität seiner Sektmarken zum Ziel. In der Schaumweinproduktion werden seit jeher österreichische Premium-Trauben verarbeitet. Schlumberger beschäftigt durchschnittlich rund 245 Mitarbeiter einschließlich seiner Töchter in Österreich, Deutschland und den Niederlanden.

Mehr Informationen erhalten Sie unter:
http://gruppe.schlumberger.at sowie unter der Telefonnummer +43 (1) 368 22 58-0

Schlumberger Online Shop: www.schlumberger.at/shop

Rückfragehinweise:
Pressesprecher Schlumberger:
Alexander Ludwig, BA
Tel: +43 1 368 22 58 121 eMail: alexander.ludwig@schlumberger.at 

Ansprechperson Agentur:
Marie-Kathrin Hagn, MA; P8 Marketing
Tel: +43 (0) 664 / 826 47 58, eMail: m.hagn@p8.group



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Bildmaterial zu dieser Meldung

Heimischer Sektgenuss: Schlumberger (c) David Pan

Konsumhäufigkeit von Sekt stark gestiegen (c) Philipp Lipiarski

Schlumberger Geschäftsführer Benedikt Zacherl (c) Adrian Almasan